Hamburg meine Perle – Azubiaustausch

18. Oktober 2017 Lina-Marie – Sonstiges

Bei Mohn Media

Am 29. Mai war es also so weit und Jona Kühling, der wie wir zu diesem Zeitpunkt Mediengestalter im 1. Lehrjahr war, verbrachte eine Woche in Gütersloh bei Mohn Media. Nach einem ausgiebigen Betriebsrundgang konnte er die einzelnen Produktionsschritte, die der Katalog von Louis bei uns durchläuft, hautnah miterleben. Aufgrund seiner bereits abgeschlossenen Ausbildung zum Drucker kannte er schon einige Prozesse. Die Übung des sogenannten Farbetupfens war ihm daher schon bekannt, die dreckigen Hände gab es allerdings trotzdem. Einige neue Eindrücke konnte er dennoch mitnehmen. So lernte er zum Beispiel den Ansprechpartner für Louis aus unserem Vertrieb kennen. Natürlich durfte auch ein Gruppenfoto nicht fehlen. Hierfür gingen wir mit unserem Ausbilder bei schönstem Wetter auf unser Dach. Da wir leider in die Sonne gucken mussten, durfte die Sonnenbrille nicht fehlen.

links: Jona beim Farbetupfen, rechts: Jona, Lina und Leon auf dem Dach
»Stadtführung« in Gütersloh

Um die Woche für ihn noch schöner zu machen, planten wir einen Nachmittag in Gütersloh. Nach Absprache mit Jona einigten wir uns auf eine Stadtführung. Am Mittwochnachmittag gingen wir direkt nach der Arbeit los. Das Problem war allerdings, dass wir selbst gar nicht aus Gütersloh kommen und somit keine Ahnung von der Stadt haben. Aber einen Hamburger könnte man wahrscheinlich sowieso nicht mit Gütersloh beeindrucken. Unseren Spaß hatten wir trotzdem. Wir aßen Frozen Yoghurt und gingen nach einigen Umwegen zum »Alex«. Hier ließen wir den Abend mit einem Bierchen und einem leckeren Burger ausklingen.

Im Rahmen des Azubi-Austausches habe ich Mohn Media als innovatives, kreatives und sympathisches Unternehmen kennengelernt. Die Zusammenarbeit mit dem gesamten Team zeichnete sich durch hohe gegenseitige Wertschätzung, Arbeitsfreude und Professionalität aus.

Jona Kühling, Detlev Louis

Ein holpriger Start

Unser Aufenthalt in Hamburg wurde aufgrund von Sicherheitsbedenken wegen des G20-Gipfels um eine Woche verschoben. Keine schlechte Entscheidung, die Auswirkungen der Ausschreitungen waren auch in der folgenden Woche noch zu sehen. Und noch bevor wir ankamen hatten wir bereits erste Schwierigkeiten: Man nehme zwei Dorfkinder, eine kurze Umsteigezeit und schon befindet man sich im falschen Zugabteil. Die Hälfte der Zugfahrt mussten wir daher stehen. Als wir am Hamburger Bahnhof ankamen, merkte man von den Ereignissen rund um den G20-Gipfel noch die letzten Ausläufer. Die Polizei war sehr präsent und es lag eine leichte Anspannung in der Luft.

links: Gebäude auf St. Pauli, rechts: Elbphilharmonie
Wohnung

Als Unterkunft diente uns eine Wohnung, die uns Louis zur Verfügung gestellt hatte. Wir staunten nicht schlecht, denn wir teilten uns zu zweit eine Wohnung, die für 8 Personen vorgesehen ist. Somit hätte man jede Nacht in einem anderen Bett schlafen können! Um Getränke mussten wir uns dank eines gefüllten Kühlschranks nicht kümmern und für das Frühstück hatten wir bereits „bestens“ vorgesorgt: Milchbrötchen und ein Glas Nutella!

Am besten hat mir das Schnitzel gefallen, das kann man einfach nicht toppen. Ernsthaft: Der Austausch hat mir sehr gut gefallen. Wir haben uns miteinander sehr gut verstanden und bei Louis viele neue Blickwinkel auf den Beruf des Mediengestalters bekommen. Dazu konnten wir noch eine Woche in Hamburg verbringen.

Leon Hasenkamp, Mohn Media

Bei Louis

Zum Betriebsgelände von Louis mussten wir etwa 10 Minuten mit Bus und Bahn fahren, was erstaunlich gut geklappt hat. Bei Louis angekommen machten wir erst einmal einen Rundgang durch den Betrieb, betreut von drei jungen Mitarbeitern. Anschließend durchliefen wir die unterschiedlichen Abteilungen, die bei Louis für die Werbung zuständig sind. Der Beruf des Mediengestalters ist weit gefächert und es war interessant zu sehen, wie sich die Ausbildung der beiden Unternehmen unterscheidet. Der Aspekt Social Media hat bei Louis ganz andere Prioritäten als bei Mohn Media. Wir bekamen in diesem Bereich viele neue Informationen mitgeteilt. Auf Instagram und Facebook veröffentlichte Louis sogar zwei von uns erstellte Posts, die überraschend gut ankamen. Weitere Inhalte waren die Neugestaltung der Homepage, die Erstellung der Newsletter, die Planung des Katalogs und des Produkt- und Verpackungsdesigns. Dort durften wir auch wieder selbst anpacken. Wir entwickelten verschiedene Designs von Caps und gestalteten eine Verpackung. Ein weiterer Bereich ist der der Film- und Fotoprojekte. Für den Katalog werden viele Bilder selbst im Fotostudio gemacht, teilweise sogar mit 360° Fotografie. Wir wurden von allen Abteilungen herzlich aufgenommen und konnten sehr viel Neues erfahren.

Ich fand es sehr interessant zu sehen, was bei Louis „hinter den Kulissen“ abläuft, da ich dort selbst Kunde bin. Das Wetter hätte zwar besser sein können, trotzdem hatte ich eine Menge Spaß in Hamburg.

Lina-Marie Meier, Mohn Media

Schietwetter und Reeperbahn

Um die Woche in Hamburg richtig auszukosten, schauten wir uns nach Feierabend natürlich Hamburg an. Dabei erlebten wir das typische, hamburgische Schietwetter. Davon ließen wir uns allerdings nicht abschrecken und machten eine ausführliche Stadtbesichtigung. Im Schanzenviertel fanden wir noch ein sehr gutes Lokal für den großen Hunger. Für »Erika’s Eck« war es schon die Reise wert. Den Donnerstagabend verbrachten wir zusammen mit Jona Kühling und Sina Hennings von Louis. Wir trafen uns zuerst in der Kultkneipe »Zwick« an der Hamburger Reeperbahn, um gemütlich einen Burger zu essen und etwas zu trinken. Anschließend zeigten sie uns die besten Ecken der Reeperbahn und viele kleine Lokale. Der Apfelkuchen dort war sehr lecker.

Der Azubiaustausch ist eine interessante und lehrreiche Erfahrung. An dieser Stelle nochmal vielen Dank an beide Unternehmen sowie an alle Beteiligten.

links: Ausschnitt vom Hamburger Hafen, rechts: Containerhafen

Ein Gastbeitrag von Lina-Marie Meier und Leon Hasenkamp

Lina-Marie

Mediengestalterin

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