Neonparty: Ein bisschen »Zwang« muss sein

13. November 2017 Rene Benzin – Veranstaltungen

Als ich herausfand, dass die diesjährige Azubiparty in den Räumlichkeiten der Gütersloher Tanzschule Stüwe stattfinden soll, war ich skeptisch. Eigentlich mag ich die Ungezwungenheit von ländlichen Partylocations und die rohe Ästhetik des Bauernhofes aus dem letzten Jahr bot meiner Ansicht nach den perfekten Raum für lockere Ausgelassenheit. Was würde es wohl dieses Jahr werden? Mit der Tatsache, dass als einziger Außenbereich ein Balkon in der Größe einer Terrasse dienen würde, war klar, dass der allseits geliebte Currywurststand, der ein Jahr zuvor den Hof zierte, wegfallen würde – schade!

Jetzt allerdings, ein paar Tage nach der Feier, muss ich sagen: Da hat man mich doch tatsächlich mal wieder eines Besseren belehrt. In der Tat wurde die Party von mehr »Zwängen« begleitet als ein Jahr zuvor, das war nicht zu übersehen. Im Nachhinein schien die Veranstaltung jedoch genau das gebraucht zu haben! Wenn die Leute nicht in bunter Pracht auf einer Neonparty auftauchen möchten, dann ist das noch lange kein Grund, das Konzept als gescheitert anzusehen. Ganz im Gegenteil, so kommen die Knicklichter und die kreativen Zeichnungen an Arm, Hals und Gesicht mit Neonfarben doch viel besser zur Geltung!

Und wenn dann zur Krönung des Ganzen auch noch aus dem Nichts plötzlich ein Hotdogstand auftaucht, dann ist das Eis natürlich endgültig gebrochen und die Party ein voller Erfolg!

Fazit:

Mal schauen, was sich das Planungsteam fürs nächstes Jahr überlegt! Ich denke, das werde ich mir nicht entgehen lassen.

  • Einblicke
Rene Benzin

Medientechnologe Druckverarbeitung

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