Verflixt und zugenäht

18. September 2019 Marie – Berufsfelder

Einen Tag ging das Spektakel. Wir beschäftigten uns mit Nähen, Leimen und Zuschneiden, woraus dann am Ende des Arbeitstages tatsächlich bei jedem von uns ein hübsches kleines Buch entstand. 

Aber von Anfang an. In unserer Ausbildungsabteilung bekamen wir die Aufgabe, ein Cover für ein Buch zu gestalten. Da waren wir Mediengestalter in unserem Element. Wir erstellten uns alle ein Design für ein Buch, welches wir dann selber in der Buchbinderei fertigen durften. Und dann ging es los. Pünktlich um 6:00 standen wir in der „Bubi“-Abteilung mit unseren Designs. Es wurde nicht lange gefackelt, nach ein paar Minuten falzten und nähten wir Papierbogen zusammen. Der eine geschickter als der andere, aber schlussendlich haben wir es alle geschafft. 

Dann wurde geleimt, geleimt und geleimt. „Bloß aufpassen, dass der Leim nur da ist, wo er auch hingehört!“ Aber wie denn? Das Zeug ist überall! 

Wir konnten viel alleine machen, sogar die Planschneider nutzen, zu denen wir geschickt worden sind mit dem Satz: „Passt auf, dass ihr euch nicht die Finger abschneidet. Das geht da ganz schnell.“ Mit mulmigem Gefühl im Bauch haben wir selbst das geschafft. 

Das Buchbinden ist ein Handwerk. Das wurde uns schnell bewusst. Es bedeutet Fingerfertigkeit, Feingefühl und Geschick. Einige von uns wurden auch darin bestätigt, dass es für sie richtig ist, am PC zu arbeiten und nicht in einer Werkstatt. Trotzdem machte es wirklich viel Spaß, sein eigenes kleines Büchlein zu erstellen und mal handwerklich tätig zu werden. Und die Ergebnisse können sich wirklich sehen lassen. 

Marie

Mediengestalterin

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